2000 Kilometer durch das Outback - Teil 2
... Irgendwann will man dann aber auch wieder unter Leute kommen, also Sprung auf Marsch Marsch und ab ins naechste Dor... aeh.. Stadt.
Am Morgen ging es zu denEdith Falls. Denen die noch nicht dort waren erklaer ich es kurz:
ein kleiner Gebirgsfluss, der von einem kleinen Wasserfall gespeisst wird; glasklares kuehles Wasser umringt von einigen Felsen die zum Klettern einladen und wahlweise Sandstrand oder eine glatte Steinflaeche zum Braeunen (oder roeten).
Wer es nicht glaubt, der muss sich von den Bildern in der Galerie ueberzeugen lassen. Das coolste an der Geschichte ist, dass wir beide irgendwann sogar allein waren, obwohl man meinen sollte, dass gerade diese Traumplaetze von Touries ueberlaufen waeren. Aber vermutlich haben es die Alten nicht mehr bis auf diesen Berg hinaufgeschafft und die jungen Piepels sind nen Digeridoo rauchen oder so :D
So konnten wir einfach diesen herrlichen Platz geniessen und planen wo wir spaeter unsere Huette hinbauen werden. ;)
Aber der Campervan war ja nur geliehen, also nix mit hier bleiben.
Naechster Halt war die Katherine Gorge in.... richtig: Katherine! Und Gorge heisst uebersetzt SCHLUCHT, womit das ganze wieder anfaengt interessant zu werden. Wenn man sich naemlich die 6283445(geschaetzt) Treppenstufen hinaufgequaelt hat, darf man zur Belohnung von oben weiiiiiiiit in die Schlucht hinab schauen. Sah ein bisschen aus wie in Herr der Ringe.
Die Kirsche auf dem Sahnehaeubchen war der Sonnenuntergang (ja, schon wieder!)hinter der gegenueberliegenden Felswand. Vivi und ich waren echt so kurz davor uns
in diese traumhaft ruhige Welt hineinzutraeumen, wenn nicht so ein paar Knallos grosse Steine ins Wasser schmeissen muessten!!! "Ohhhh, jaaaa platsch...haaa haaa...suuuupi."
Stimmung war weg, Sonne war weg, also brauchen wir auch net laenger bleiben.
Der Abstieg hat allerdings so lange gedauert, dass es schon dunkel war, bevor wir zum Van kamen und so konnten wir ueberall kleine Wallabies guggn, die
selbst 2 Meter neben einem nicht wegrennen. Suess. Erst wenn man dann stehenbleibt und sich ganz still verhaellt, merken sie: "Oh Mist, der hat mich gesehen." und hoppeln weg - lustig.
Rastplatz gesucht und geschlafen!
Naechster Tag: Kilometer schrubben!
Und das ist gar nicht soo einfach, wenn man keinen Radioempfang hat und ansonsten nur KASSETTEN abspielen kann. Singen hatte mir Vivi nach 5 Sekunden verboten. :(
Also 500km in Totenstille mit gleichbleibender Geschwindigkeit eine nahzu schnurrgerade Strecke fahren. Das sind so Momente in denen einem sogar Curling nen Adrenalinschub geben wuerde.
Einmal tanken in Tennant Creek - eine Stadt die aus 3 Tankstellen DIREKT nebeneinander bestand. Eine war geschlossen, eine kaputt und bei einer hat das Benzin 1,76AUD gekostet. (Zur Info: in Katherine kostete es 1,43AUD.)
Halt nur so viel reingemacht, dass es reicht und weiter nach Renner Springs.... angearscht! 1,89AUD pro Liter! Hmpf!
Zweites Aergernis: Es war Nacht. Man sollte Rastplaetze moeglichst immer vor Einbruch der Dunkelheit erreichen. Als wir naemlich ueber das Gelaende fuhren und uns irgendwann in der Dunkelheit einen guten Stellplatz ausgesucht haben... Zaehnchen putzen waren und uns schoen eingekuschelt haben....
WROOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOMMMMMMMMMMMMMMM
heizt keine 10 Meter entfernt ein RoadTrain an uns vorbei.
Ihr wollt wissen was ein RoadTrain ist? Klickt hier.
150 Tonnen deren Fahrtwind den armen "Britzi" fast auf die Seite gelegt haetten.
Scheinbar sind wir im Dunkeln fast einen Halbkreis gefahren und standen am Ende direkt neben dem Highway. Wir haben uns dafuer entschieden keinen neuen Platz zu suchen, sondern einfach in der Zeit zwischen den vorbeirauschenden Trains zu schlafen.
Hey, besser als Muecken! Ist ja nicht mehr weit bis "Alice Springs".
(Anmerkung der Redaktion: Hier hat Stefan den Rastplatz in "Ti Tree" vergessen, den wir auch zum uebernaechtigen genutzt haben.)
In "Alice" kamen wir dann auch am naechsten Morgen / Mittag an, was gar nicht so 100% sicher schien, da wir nach Renner Springs partout nicht nochmal tanken wollten. Immerhin mussten wir ja auch ordentlich dafuer blechen dass wir den Camper mit leerem Tank wieder abgeben duerfen. Also liefern wir ihn auch "trocken" ab. *hrhr*
Wie wir Deutschen so sind, putzen wir die Kiste natuerlich auch noch vorher ordentlich durch (eigentlich nur weil Vivi das wollte). Haetten wir nicht gebraucht, wie uns der nette Herr vom Camper-Service dann sagte.
Am Morgen ging es zu den
ein kleiner Gebirgsfluss, der von einem kleinen Wasserfall gespeisst wird; glasklares kuehles Wasser umringt von einigen Felsen die zum Klettern einladen und wahlweise Sandstrand oder eine glatte Steinflaeche zum Braeunen (oder roeten).
Wer es nicht glaubt, der muss sich von den Bildern in der Galerie ueberzeugen lassen. Das coolste an der Geschichte ist, dass wir beide irgendwann sogar allein waren, obwohl man meinen sollte, dass gerade diese Traumplaetze von Touries ueberlaufen waeren. Aber vermutlich haben es die Alten nicht mehr bis auf diesen Berg hinaufgeschafft und die jungen Piepels sind nen Digeridoo rauchen oder so :D
So konnten wir einfach diesen herrlichen Platz geniessen und planen wo wir spaeter unsere Huette hinbauen werden. ;)
Aber der Campervan war ja nur geliehen, also nix mit hier bleiben.
Naechster Halt war die Katherine Gorge in.... richtig: Katherine! Und Gorge heisst uebersetzt SCHLUCHT, womit das ganze wieder anfaengt interessant zu werden. Wenn man sich naemlich die 6283445(geschaetzt) Treppenstufen hinaufgequaelt hat, darf man zur Belohnung von oben weiiiiiiiit in die Schlucht hinab schauen. Sah ein bisschen aus wie in Herr der Ringe.
Die Kirsche auf dem Sahnehaeubchen war der Sonnenuntergang (ja, schon wieder!)hinter der gegenueberliegenden Felswand. Vivi und ich waren echt so kurz davor uns
in diese traumhaft ruhige Welt hineinzutraeumen, wenn nicht so ein paar Knallos grosse Steine ins Wasser schmeissen muessten!!! "Ohhhh, jaaaa platsch...haaa haaa...suuuupi."
Stimmung war weg, Sonne war weg, also brauchen wir auch net laenger bleiben.
Der Abstieg hat allerdings so lange gedauert, dass es schon dunkel war, bevor wir zum Van kamen und so konnten wir ueberall kleine Wallabies guggn, die
selbst 2 Meter neben einem nicht wegrennen. Suess. Erst wenn man dann stehenbleibt und sich ganz still verhaellt, merken sie: "Oh Mist, der hat mich gesehen." und hoppeln weg - lustig.
Rastplatz gesucht und geschlafen!
Naechster Tag: Kilometer schrubben!
Und das ist gar nicht soo einfach, wenn man keinen Radioempfang hat und ansonsten nur KASSETTEN abspielen kann. Singen hatte mir Vivi nach 5 Sekunden verboten. :(
Also 500km in Totenstille mit gleichbleibender Geschwindigkeit eine nahzu schnurrgerade Strecke fahren. Das sind so Momente in denen einem sogar Curling nen Adrenalinschub geben wuerde.
Einmal tanken in Tennant Creek - eine Stadt die aus 3 Tankstellen DIREKT nebeneinander bestand. Eine war geschlossen, eine kaputt und bei einer hat das Benzin 1,76AUD gekostet. (Zur Info: in Katherine kostete es 1,43AUD.)
Halt nur so viel reingemacht, dass es reicht und weiter nach Renner Springs.... angearscht! 1,89AUD pro Liter! Hmpf!
Zweites Aergernis: Es war Nacht. Man sollte Rastplaetze moeglichst immer vor Einbruch der Dunkelheit erreichen. Als wir naemlich ueber das Gelaende fuhren und uns irgendwann in der Dunkelheit einen guten Stellplatz ausgesucht haben... Zaehnchen putzen waren und uns schoen eingekuschelt haben....
WROOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOMMMMMMMMMMMMMMM
heizt keine 10 Meter entfernt ein RoadTrain an uns vorbei.
Ihr wollt wissen was ein RoadTrain ist? Klickt hier.
150 Tonnen deren Fahrtwind den armen "Britzi" fast auf die Seite gelegt haetten.
Scheinbar sind wir im Dunkeln fast einen Halbkreis gefahren und standen am Ende direkt neben dem Highway. Wir haben uns dafuer entschieden keinen neuen Platz zu suchen, sondern einfach in der Zeit zwischen den vorbeirauschenden Trains zu schlafen.
Hey, besser als Muecken! Ist ja nicht mehr weit bis "Alice Springs".
(Anmerkung der Redaktion: Hier hat Stefan den Rastplatz in "Ti Tree" vergessen, den wir auch zum uebernaechtigen genutzt haben.)
In "Alice" kamen wir dann auch am naechsten Morgen / Mittag an, was gar nicht so 100% sicher schien, da wir nach Renner Springs partout nicht nochmal tanken wollten. Immerhin mussten wir ja auch ordentlich dafuer blechen dass wir den Camper mit leerem Tank wieder abgeben duerfen. Also liefern wir ihn auch "trocken" ab. *hrhr*
Wie wir Deutschen so sind, putzen wir die Kiste natuerlich auch noch vorher ordentlich durch (eigentlich nur weil Vivi das wollte). Haetten wir nicht gebraucht, wie uns der nette Herr vom Camper-Service dann sagte.
2 Kommentare:
Ich muss schon sagen, die bilder sind echt der hammer und eigentlich zeigen bilder ja nicht den "echten" Eindruck. Der Neid wird immer größer, auch wenn wir ja zur Zeit in Deutschland wenigsten Hammer Wetter haben.
Claudi und ich waren über Pfingsten zum Anbagger-Cup in Warnemünde und haben nicht mal sooo schlecht abgeschnitten (49. von 108) Am wichtigsten war uns aber der Sieg gegen den Trainer von BLauWeiss und eine seiner Spielerinnen.
Ansonsten geht Training weiter und wir bolzen immer noch Kondition. Anne wird euch bestimmt schon davon berichtet haben ;).
Ich bin ja mal über den ersten Bericht über einen Job gespannt. Ihr macht doch work und Travel oder bleibt ihr dann doch bei Travel *grins*
LG Benjamin
Von
Benjamin, Am/um
16. Mai 2008 11:40
BlauWeiss-Trainer gekickt? Wie geil! :D
Da krich ich ja gleich gute Laune im regnerischen Adelaide. Mal schauen wann es uns friert. Dann fahren wir halt wieder in den Norden. Schoen wenn man sein Wetter selbst bestimmen kann. Freu mich auch ueber die Sonne, die ihr in Dtl zu haben scheint. Verbraucht nicht alles. September sind wir wieder da und wollen sicher noch mal mit Euch beachen.
Greetz Stefan
Jetzt erstmal jobben (wie es scheint). Morgen frueh umziehen und dann Baumpflanzer werden :)
Von
Stefan, Am/um
21. Mai 2008 10:48
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